Natürliche Diamanten und Labordiamanten:
Eine Gegenüberstellung ihrer Vorzüge
In der Welt des Schmucks stehen Diamanten seit jeher für Eleganz, Beständigkeit und zeitlose Schönheit. Mit den Fortschritten in der Technologie haben Kunden nun die Wahl zwischen natürlichen Diamanten und im Labor gezüchteten Diamanten, sogenannten "labgrown" Diamanten. Beide Varianten bieten einzigartige Vorteile, die je nach individuellen Präferenzen überzeugen können.

Natürliche Diamanten
Einzigartigkeit und Wertbeständigkeit
Natürliche Diamanten entstehen über Millionen von Jahren unter extremen Bedingungen tief im Erdinneren. Jeder Stein ist ein Unikat, geprägt von seiner individuellen Entstehungsgeschichte. Diese Einzigartigkeit verleiht natürlichen Diamanten einen besonderen emotionalen und vor allem materiellen Wert.
Für viele Menschen symbolisieren natürliche Diamanten Beständigkeit und Tradition. Sie gelten als klassische Wahl für Verlobungsringe und bedeutende Anlässe. Zudem werden sie oft als langfristige Investition und Wertanlage betrachtet, da ihr Wert nahezu ewig erhalten bleibt.
Alle unsere natürlichen Diamanten entsprechen selbstverständlich dem Kimberly Abkommen und sind zertifiziert.

Labordiamanten
Innovation und Zugänglichkeit
Labordiamanten, auch Manufakturdiamanten genannt, werden unter kontrollierten Bedingungen hergestellt, die die natürlichen Prozesse nachahmen. Chemisch und physikalisch sind sie identisch natürlichen Diamanten, sie müssen jedoch nicht aufwändig aus dem Erdinneren geborgen werden. Ein wesentlicher Vorteil von Labordiamanten ist ihre Preisgestaltung: Sie sind oft zu einem günstigeren Preis erhältlich, was es ermöglicht, größere oder qualitativ höherwertige Steine innerhalb desselben Budgets zu erwerben.
Ein weiterer Aspekt ist die Reinheit der Steine. Durch die kontrollierte Herstellung weisen Labordiamanten häufig weniger Einschlüsse auf, was zu höheren Reinheitsgraden führt. Es ist also wesentlich einfacher, hier nahezu perfekte Steine zu bekommen, als bei natürlichen Diamanten.
Alle unsere Labordiamanten sind zertifiziert und werden Klimaneutral und unter fairen Bedingungen produziert.
Gemeinsamkeiten und individuelle Entscheidung
Sowohl natürliche als auch im Labor gezüchtete Diamanten teilen die gleichen chemischen und physikalischen Eigenschaften. Mit bloßem Auge sind sie nicht voneinander zu unterscheiden. Ihre Härte und Beständigkeit ist identisch, sowie ihr einzigartiges Funkeln. Auch werden beide Diamantvarianten klassisch in den 4 C's Carat, Colour, Clearance und Cut bewertet. Die Wahl zwischen beiden hängt daher von persönlichen Präferenzen ab.
Die Entscheidung zwischen einem natürlichen Diamanten und einem Labordiamanten ist individuell und sollte auf persönlichen Werten und Prioritäten basieren. Beide Optionen bieten beeindruckende Schönheit und Qualität. In unserem Sortiment finden Sie sowohl natürliche als auch im Labor gezüchtete Diamanten, um sicherzustellen, dass Sie das perfekte Schmuckstück entsprechend Ihrer Wünsche und Werte finden.
Unsere Diamanten:
Zertifikate
Ab einer Größe von 0,5 Carat sind unsere Diamanten zusätzlich zertifiziert. Die natürlichen Diamanten werden vom Gemological Institute of America (GIA) zertifiziert, während unsere labgrown Diamanten ihre Zertifizierung vom International Gemological Institute (IGI) erhalten. So können Sie sich sicher sein, dass Ihr Diamant ganz Ihren persönlichen Ansprüchen entspricht.


Das GIA wurde im Jahr 1931 gegründet und sein Hauptsitz befindet sich in Kalifornien.
Das Tätigkeitsfeld der gemeinnützigen Organisation umfasst die wissenschaftliche Erforschung der Edelsteine sowie die Vermittlung dieser erworbenen Kenntnisse. So beschäftigt sich das GIA eingehend damit, allgemein gültige und überprüfbare Richtlinien für die Bewertung der Qualität von Farbedelsteinen und insbesondere von Diamanten zu entwickeln. Dieses Vorgehen ist auf eine große Resonanz gestoßen, da sich die vom GIA Mitte des 20. Jahrhunderts eingeführte Klassifizierung von Diamanten mittels der sogenannten Vier C's (carat, clarity, cut, color) inzwischen als Standard etabliert hat.
Ein GIA Zertifikat für Diamanten beinhaltet detaillierte Auskünfte über dessen Charakteristika. So wird angegeben, welche Schliffform der Diamant aufweist sowie über welche Maße in Millimetern er verfügt.
Außerdem enthält es eine Gewichtsangabe in Carat (carat); die Farbe (color) des Diamanten wird anhand der vom GIA eingeführten Skala zur Farbgraduierung von D bis Z definiert.
Auch für die Reinheit (clarity) findet das vom GIA entwickelte System Anwendung, welches von lupenrein (IF) bis zu sehr große Einschlüsse (I3) reicht.
Für den Schliff (cut) gibt es die fünf Bewertungsstufen excellent, very good, good, fair und poor.
Zusätzlich zu den Vier Cs wird vom GIA die Politur und die Symmetrie bewertet – unter Politur versteht man die Ebenmäßigkeit der Oberfläche des Diamanten und unter Symmetrie die Exaktheit der Außenlinie sowie die Form, Platzierung und Ausrichtung der Facetten.
Das International Gemological Institute ist eine gemmologische Organisation, die Diamanten, farbige Steine und Schmuck zertifiziert. Es wurde 1975 in Belgien gegründet. Inzwischen gibt es in zahlreichen, über die ganze Welt verteilten Städten Niederlassungen des IGI, so unter anderem in New York, Toronto, Los Angeles, Hongkong, Neu-Dehli, Mumbai, Dubai, Tokio, Tel Aviv und Bangkok. Insgesamt beschäftigt das IGI mehr als 450 graduierte Gemmologen. Zum Tätigkeitsbereich des IGI gehört das Ausstellen von Zertifikaten für Diamanten und Farbedelsteine. Außerdem kümmert sich die Organisation darum, zu bestimmen, ob es sich bei einem Diamanten um ein natürliches oder ein labgrown Exemplar handelt.

